Duits auto blad

Die Aktiengesellschaft für Automobilbau (kurz: A.G.A. oder AGA) war ein deutscher Automobilhersteller, 1915 als Autogen-Gas-Akkumulator-AG in Berlin-Lichtenberg gegründet mit dem Sitz in der Herzbergstraße.

Im Ersten Weltkrieg stellte die Firma Maschinengewehrteile her. Ab 1920 firmierte man unter Aktiengesellschaft für Automobilbau. Seit 1922 gehörte die Firma zum Stinnes-Konzern. Bereits ab 1919 wurde ein erster Pkw, der AGA Typ A 6/16 PS hergestellt. Der offene Viersitzer mit betont eckigen Kotflügeln und Spitzkühler war dem belgischen FN 6 PS nachempfunden. Sein seitengesteuerter Vierzylinder-Reihenmotor hatte 1,4 Liter Hubraum und entwickelte 11,8 kW (16 PS). Die Kraft wurde über eine Lederkonuskupplung und ein 3-Gang-Getriebe mit Schalthebel rechts außen am Fahrzeug an die Räder der starren, blattgefederten Hinterachse weitergeleitet. Eine Besonderheit dieses Fahrzeugs war das “eingebaute Verdeck”, das in einem Kasten hinter den Rücksitzen verschwand. Durch Undichtigkeit und Einklappen des nassen Verdecks kam es auf Grund mangelnder Lüftung immer wieder zu unschönen Stockflecken. 1921 entstand aus dem Typ A der AGA Typ C 6/20 PS mit etwas runderen Formen und höherer Motorleistung. Diesen Typ gab es auch als Limousine, die häufig in Großstädten, wie Berlin und Breslau, als Taxi eingesetzt wurde. 1925 ging die Firma nach vorausgegangenen Zahlungsschwierigkeiten in Konkurs. Eine Auffanggesellschaft, die Aga-Kraftwagen-Verwertungs-GmbH montierte bis 1927 noch einige Typ-C-Fahrzeuge aus Restteilen. 1927 entstand als Nachfolger die Aga Fahrzeugwerke GmbH, die den Typ C noch 2 Jahre lang als 6/24 PS mit nochmals höherer Motorleistung baute. 1929 musste auch dieser Betrieb Konkurs anmelden. Insgesamt waren in 9 Jahren ca. 15.000 Fahrzeuge mit dem Namen AGA entstanden

       

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